SEIT 1989 STEHT DIE TSCHECHISCHE REPUBLIK NICHT NUR IN DER EUROPÄISCHEN, SONDERN AUCH IN DER WELTWEITEN STATISTIK AN ERSTER STELLE, WAS DIE INZIDENZ VON KOLOREKTALEM KREBS BETRIFFT.
Statistische Informationen
Seit 1989 steht die Tschechische Republik bei der Häufigkeit von Darmkrebs (kolorektalem Karzinom) nicht nur in der europäischen, sondern auch in der weltweiten Statistik an erster Stelle. Die Krankheit tritt am häufigsten in der Altersgruppe der über 45-Jährigen auf, und insbesondere der Darmkrebs ist bei Männern häufiger als bei Frauen.
In unserer Bevölkerung ist der Darmkrebs die häufigste Krebserkrankung des Verdauungstrakts und die zweithäufigste Organerkrankung nach Lungenkrebs bei Männern und Brustkrebs bei Frauen.
Die Zahl der Neuerkrankungen in der Tschechischen Republik steigt auf 8 000 pro Jahr.
Ursachen der Krankheit
A/ UNKONTROLLIERBARE FAKTOREN
- Genetische Veranlagung - Tschechen haben eine erbliche Veranlagung für Darmkrebs. Diese Hypothese wird nicht nur durch statistische Daten über die Zahl der Fälle gestützt, sondern auch durch Untersuchungen amerikanischer Wissenschaftler, die das erhöhte Auftreten dieser Krankheit in den Bundesstaaten Nebraska und Arkansas untersucht haben. Sie stellten fest, dass es sich dabei um die Nachkommen tschechischer Einwanderer handelt.
- Die Inzidenz anderer Risikokrankheiten des Dickdarms, so genannter präkanzeröser Adenome - bösartiger Tumore im Dickdarm
- Darmpolypen und Darmdivertikel - Schleimhautwucherungen mit der Möglichkeit eines Tumorrezidivs
- Colitis ulcerosa - nicht infektiöse Entzündung der Dickdarmschleimhaut; bei dieser Krankheit hängt die bösartige Rückbildung von der Dauer der Erkrankung und dem Ausmaß der Darmbeteiligung ab
- Familiäre Belastung - das Vorhandensein einer kolorektalen Erkrankung bei Verwandten ersten Grades (Eltern und Geschwister) erhöht das Erkrankungsrisiko um das Zwei- bis Dreifache. In der Medizin spricht man von der "familiären Form" des Darmkrebses.
B/ FAKTOREN, DIE BEEINFLUSST WERDEN KÖNNEN
- Ernährung - eine fettreiche Ernährung mit einem geringen Anteil an Obst, Gemüse und Ballaststoffen, übermäßiger Verzehr von rotem Fleisch, Wurstkonsum, Backen, Braten und Grillen sind wesentliche Risikofaktoren für diese Krankheit.
- Fettleibigkeit - verdoppelt das Darmkrebsrisiko bei Männern, während fettleibige Frauen ein 40 % höheres Risiko haben.
- Rauchen - wie viele andere Krebsarten wird auch Darmkrebs häufiger mit Nikotinkonsum in Verbindung gebracht. Aktive Raucher haben ein doppelt so hohes Erkrankungsrisiko, das mit zunehmender Rauchdauer weiter steigt.
- Alkohol - der Zusammenhang zwischen erhöhtem Alkoholkonsum und Darmkrebsrisiko wurde erstmals bei Biertrinkern beschrieben. Alkohol behindert den DNA-Regenerationsprozess der Dickdarmzellen (Kolonozyten) und verursacht einen Folsäuremangel im Körper.
Symptome der Krankheit
Die Symptome der Krankheit können zunächst recht unauffällig sein. Es kann sich um Verdauungsstörungen, Völlegefühl nach dem Essen, Bauchschmerzen oder abwechselnden Durchfall und Verstopfung handeln.
Zu den schwerwiegenden Symptomen gehören Tenesmus - heftiger und schmerzhafter Stuhldrang und das Vorhandensein von Schleim oder Blut im Stuhlgang. Das Vorhandensein von dunkel gefärbtem Blut (Meläna) ist in der Regel mit Magengeschwüren oder Magentumoren verbunden. Frisches, rotes Blut kann mit Blutungen aus Hämorrhoiden, Analfissuren oder allergischen Schädigungen der Darmschleimhaut einhergehen, am häufigsten durch Ei, Milch oder Mehlproteine. Es ist natürlich auch ein deutliches Warnzeichen für das mögliche Vorhandensein eines Darmtumors!
Krankheitsvorbeugung
Die Vorbeugung dieser äußerst schwerwiegenden Krankheit ist der Weg des aktiven Umgangs jedes Einzelnen mit seiner Gesundheit, der Weg der beherrschbaren Risikofaktoren. Richtige Ernährung mit einer Reduzierung von rotem Fleisch und Wurstwaren, erhöhtem Verzehr von frischem Obst, Gemüse und Ballaststoffen. Angemessenes Trinken und Supplementierung mit Vitaminen, Mineralien und Probiotika.
Es ist äußerst wichtig, in der Tschechischen Republik nicht zu rauchen und den Alkoholkonsum, insbesondere von Bier, einzuschränken.
Unter dem Gesichtspunkt der Beziehung zwischen Patient und Arzt sollten die ersten Symptome nicht unterschätzt werden, vor allem, wenn sich Blut im Stuhl befindet. Es ist äußerst wichtig, im Abstand von zwei Jahren an Vorsorgeuntersuchungen bei Ihrem Hausarzt teilzunehmen.
Die Vorsorgeuntersuchung umfasst eine Stuhluntersuchung auf "okkulte Blutungen", die von Ihrem Hausarzt organisiert wird. Es handelt sich um einen einfachen Test, für den der Patient nicht bezahlen muss. In der Altersgruppe der 50- bis 55-Jährigen wird sie jährlich durchgeführt, danach alle zwei Jahre.
Untersuchungsmethoden und Behandlung der Krankheit
Wenn Sie positiv auf okkulte Blutungen getestet werden, bedeutet das nicht, dass Sie Darmkrebs haben. Wie bereits erwähnt, kann das Blut von Hämorrhoiden oder Analfissuren stammen.
Der Patient wird zu einer optischen Untersuchung des Dickdarms - einer Koloskopie - geschickt. Anschließend wird das Blut auf das Vorhandensein von Tumormarken untersucht, ein Ultraschall des Abdomens und eine Computertomographie durchgeführt.
Bei einem positiven Tumorbefund folgt der chirurgische Eingriff mit der Entfernung des befallenen Teils des Dickdarms und der angrenzenden Lymphknoten. Der Patient wird dann zur weiteren onkologischen Behandlung in Form von Chemo- und Strahlentherapie überwiesen.
Wichtigste Energieprodukte
CYTOSAN, CYTOSAN INOVUM - wirkt dank der einzigartigen Eigenschaften von Huminstoffen entgiftend und schützend auf die Dickdarmschleimhaut vor toxischen und krebserregenden Substanzen im Dickdarm. Dosierung 2-3 mal täglich 1 Kapsel, ausreichend heruntergespült. Die Entgiftungskur sollte in den Frühjahrs- und Herbstmonaten wiederholt werden.
VIRONAL - Kräuterkomplex in Form von Tropfen zur Regeneration von Dickdarm, Lunge und Milz. Stärkt im Allgemeinen das Immunsystem. Dosierung: 3 mal täglich 7 Tropfen vor den Mahlzeiten.
PROBIOSAN - ein Komplex aus zwei probiotischen Stämmen, angereichert mit Grünalgen Chlorella und Inulin, unterstützt die Kolonisierung des Dickdarms mit nützlichen bifidogenen Bakterien. Er hemmt die Vermehrung von pathologischen Bakterien und Pilzen. Forschungen haben eine signifikante Verringerung der DNA-Schäden an den Dickdarmzellen, den so genannten Kolonozyten, gezeigt. Dosierung: 3 mal täglich eine Kapsel nach den Mahlzeiten.
Ergänzende Energieprodukte
CHLORELLA - grüne mikroskopische Algen, die den grünen Farbstoff Chlorophyll enthalten. Sie hat eine stark entgiftende und entzündungshemmende Wirkung auf die Dickdarmschleimhaut. Sie stärkt das Immunsystem durch Stimulierung der weißen Blutkörperchen - Makrophagen und Lymphozyten. Reduziert den Säuregehalt des Darminhalts.
Dosierung 2 mal täglich 3 Tabletten nach den Mahlzeiten.
VITAMARIN - enthält Omega-3-Fettsäuren, die nachweislich eine vorbeugende Wirkung auf die Entwicklung von Dickdarm-, Brust- und Prostatakrebs haben. Die entzündungshemmende Wirkung ist von zentraler Bedeutung, da eine chronische Entzündung als erstes Risiko für eine bösartige Umkehrung gilt. Dosierung 3 mal täglich 2 Kapseln nach den Mahlzeiten.
IMUNOSAN - ein Komplex aus natürlichen Substanzen und Betaglukanen zur Stärkung des Immunsystems. Die krebshemmende Wirkung der Betaglukane beruht auf der Stimulierung einer Reihe von weißen Blutkörperchen, den so genannten natürlichen Killern, die Krebszellen aufspüren und zerstören. Sie beseitigen die Nebenwirkungen von Chemo- und Strahlentherapien. Dosierung 3 mal täglich 1 Kapsel nach den Mahlzeiten.
VITAFLORIN - Quelle der antioxidativen Vitamine A, C, E. Es enthält eine Tagesdosis Folsäure, deren Mangel einer der Risikofaktoren für die Entstehung von Darmkrebs ist, insbesondere bei Biertrinkern. Bei langfristiger Einnahme 1x täglich 1 Kapsel.
Nahrungsergänzungsmittel sollten abwechselnd eingenommen werden und können miteinander kombiniert werden.
Die angegebene Dosierung der Präparate ist ein Richtwert und muss je nach Krankheitszustand, Alter und Reaktivität des Patienten angepasst werden.
Broschüre Tumoren des Dick- und Enddarms, erstellt von MUDr. Jiří Hanzel