PRÄKONZEPTIONELLE BETREUUNG KANN DEFINIERT WERDEN ALS EINE REIHE VON DIAGNOSTISCHEN UND THERAPEUTISCHEN MASSNAHMEN, DIE AUF DIE OPTIMALE ENTWICKLUNG DER WEIBLICHEN UND MÄNNLICHEN GESCHLECHTSZELLEN SOWIE AUF DIE VORBEREITUNG DES WEIBLICHEN ORGANISMUS AUF EINEN REIBUNGSLOSEN SCHWANGERSCHAFTSVERLAUF ABZIELEN.
Definition von
Präkonzeptionelle Betreuung kann definiert werden als eine Reihe von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen, die auf die optimale Entwicklung sowohl der weiblichen als auch der männlichen Geschlechtszellen sowie auf die Vorbereitung des weiblichen Organismus auf einen reibungslosen Schwangerschaftsverlauf abzielen. Das erste Trimester der Schwangerschaft (bis zur 12. Schwangerschaftswoche) ist von entscheidender Bedeutung für die erfolgreiche Entwicklung des Kindes. Die Betreuung in der präkonzeptionellen und frühen postkonzeptionellen Phase wird als perikonzeptionelle Betreuung bezeichnet.
Faktoren, die sich auf die künftige Schwangerschaft auswirken
Es ist bekannt, dass die Geschlechtszellen biologisch gesehen sehr empfindlich auf verschiedene Formen der Schädigung reagieren, seien sie physikalischer oder chemischer Natur. Dies gilt weitaus mehr als für andere Zelltypen im menschlichen Körper. Die Ergebnisse der Untersuchung menschlicher Spermien und Eizellen zeigen, dass ihre Qualität in den letzten 20 Jahren deutlich abgenommen hat. Wir wissen auch, dass die Ausprägung der Gene (ihre Fähigkeit, eine bestimmte Wirkung auszuüben), die von den Geschlechtszellen an die nächste Generation weitergegeben wird, von verschiedenen Faktoren der äußeren Umgebung, aber auch von der Stabilität der inneren Umgebung beeinflusst wird. Die Lebensqualität des künftigen Individuums entscheidet sich, lange bevor sich die Chromosomen der Ei- und Samenzelle, aus denen es entstanden ist, verbunden haben.
Trotz dieser Tatsachen verschieben viele Frauen die Schwangerschaft auf ein späteres Lebensalter und unterschätzen das Risiko bestimmter Erkrankungen, die äußerlich noch nicht erkennbar sind, sich aber auf künftige Schwangerschaften sehr negativ auswirken können.
Faktoren, die die Schwangerschaft und die spätere Gesundheit des Nachwuchses beeinflussen
FAKTOREN, DIE BEEINFLUSST WERDEN KÖNNEN
- Ernährungszustand (Fettleibigkeit, Unterernährung oder Magersucht)
- Aktueller Gesundheitszustand (Kompensation chronischer Krankheiten, Genesung von akuten Krankheiten)
- Medikamenteneinnahme (kurzzeitige x langfristige Einnahme und möglicher Einfluss auf die Keimzellen und dann auf die Entwicklung des Embryos und des Fötus - immer einen Gynäkologen und den entsprechenden Spezialisten für die Krankheit oder einen Genetiker konsultieren)
- Impfungen (geplante Pflichtimpfungen vor oder nach der Schwangerschaft, streng individuelle Abwägung anderer Impfungen)
- Lebensstil (Arbeit x Ruhe, Bewegungsprogramm, Psychohygiene - positives Denken)
- Risikogewohnheiten (Drogenkonsum, Rauchen, Alkohol, psychische Abhängigkeiten - übermäßiger Fernsehkonsum, Computersucht)
- Umwelt (ökologisch belastete Landschaft der industriellen Ballungsräume x Umzug aufs Land)
-
Arbeit (stressiges Umfeld, unrealistische Anforderungen an die Arbeitsleistung, Verletzung des Biorhythmus bei Schichtarbeit x ruhige, aber motivierende Arbeit, gute zwischenmenschliche Beziehungen)
NICHT KONTROLLIERBARE FAKTOREN
- Mütterliches Alter (mit zunehmendem Alter steigen die gesundheitlichen Risiken für Mutter und Fötus; über 35 steigt das Risiko für Down-Syndrom)
- Genetische Vorgeschichte (das Auftreten von angeborenen Entwicklungsstörungen in den Familien beider Partner muss mit einem Genetiker besprochen werden, um die Art der Vererbung und die Wahrscheinlichkeit des Auftretens bei den Nachkommen zu bestimmen; Möglichkeit der genetischen Präimplantationsdiagnostik bei der künstlichen Befruchtung)
- Reproduktionsgeschichte (Häufigkeit von Schwangerschaftsverlusten - Spontanaborte, Fehlgeburten, Frühgeburten, pathologischer Verlauf früherer Schwangerschaften - vor allem Gestose, Eklampsie, Schwangerschaftsdiabetes, Blutungsstörungen und schwangerschaftsbedingte Leber- und Nierenerkrankungen
- Frühere Krankheiten (Injektionskrankheiten - Borreliose, Toxoplasmose, Virushepatitis B und C, Verletzungen - vor allem im Beckenbereich, Operationen, Krebs...)
Nahrungsergänzung
Die Betreuung vor der Empfängnis sollte ein Gespräch über eine angemessene Ernährung vor der Empfängnis beinhalten. Zu den wichtigen Erkenntnissen gehört die Tatsache, dass ein Folsäuremangel in der Ernährung zu einer erhöhten Inzidenz von Neuralrohrspalten und spontanen frühen Fehlgeburten führt. Eine Folsäuresupplementierung (sei es über Lebensmittel, Nahrungsergänzungsmittel oder in synthetischer Form) dient der Vorbeugung dieser Erkrankungen. Zu den anderen "präkonzeptionell" wichtigen Elementen gehören die Vitamine C, E, Jod und Eisen.
Zusammenfassung der Empfehlungen
Die Optimierung des Gewichts (insbesondere die Verringerung der Fettleibigkeit), das Nichtrauchen, der Verzicht auf große Mengen Alkohol, geschweige denn auf Drogen, sollte für beide Partner, die ein Kind empfangen wollen, eine Selbstverständlichkeit sein.
Für die Frauen ist es noch wichtiger, durch gynäkologische Untersuchungen, Blutdruckmessung, Schilddrüsenfunktion und bei chronischen Erkrankungen die bestmöglichen klinischen und labortechnischen Parameter zu ermitteln und die Medikamente auf diejenigen umzustellen, die für die spätere Schwangerschaft am wenigsten problematisch sind.
Schwangerschaftsvorsorgeund klassische Medizin
Zunächst ist festzuhalten, dass die Schwangerschaftsvorsorge von einem Gynäkologen durchgeführt und organisiert wird, der jedoch je nach Art der pathologischen Befunde eng mit einem Allgemeinmediziner, einem Genetiker und Fachärzten zusammenarbeitet.
Empfängnisverhütung und Energiepräparate
Energetische Präparate sind eine sanfte Alternative zur Schulmedizin und verringern die Risiken der manchmal schwerwiegenden Nebenwirkungen von Medikamenten. Sie nutzen die Prinzipien der Bioinformation und Bioresonanz und zeigen daher eine wesentlich bessere Wirksamkeit als einfache Nahrungsergänzungsmittel. Die ganzheitliche Betrachtung des Menschen und seiner Gesundheit als Ganzes ermöglicht es, Funktionsstörungen von Organsystemen viel früher zu diagnostizieren als eine auf biochemischen oder bildgebenden Verfahren basierende Diagnostik.
Energieprodukte
CYTOSAN (CYTOSAN INOVUM) - Humatsubstanzen zur Basisentgiftung des Organismus. Sehr nützlich bei chronischen Krankheiten und bei Belastung durch Umweltschadstoffe. Dosierung 2x 1 Kapsel auf nüchternen Magen.
GYNEX - pflanzliches Superkonzentrat mit signifikanter regenerativer Wirkung, insbesondere im Bereich der Hormonregulation. Es reguliert den Menstruationszyklus, fördert die Reifung der Eizelle und ihre Freisetzung während des Eisprungs. Es hat einen positiven Einfluss auf die Psyche der Frau. Dosierung 3x 5 Tropfen pro Tag.
FYTOMINERAL- eine Lösung von Mineralien in kolloidaler Form, die schnell und effektiv die Aktivität von Enzymen unterstützt, die Hormone metabolisieren. Es ist eine sehr geeignete Ergänzung zu Gynex. Die kolloidalen Mineralien sind sofort für die Zellen verfügbar und ihre Wirkung ist daher sehr schnell. Die Dosis beträgt 30 Tropfen pro Tag.
VITAFLORIN - Multivitaminpräparat aus natürlichen Quellen, geeignet für die Vorbereitung auf die Schwangerschaft, stimuliert die Aktivität des gesamten menschlichen Organismus. Folsäuremangel führt beim Embryo zu Neuralrohrdefekten und Lippenspalten. Daher wird ihre Ergänzung (durch Nahrungsergänzung) bei der Schwangerschaftsvorbereitung und auch im ersten Trimester der Schwangerschaft empfohlen. Dosierung 1x 1 Kapsel pro Tag.
BARLEY JUICE (SPIRULINA BARLEY, ORGANIC CHLORELLA) - "grüne Nahrung" - eine Quelle von Enzymen, Mineralien und Vitaminen. Sehr gut geeignet für eine längerfristige Einnahme.
Das Regenerationsverfahren kann auch zu einer vorübergehenden Verschlechterung des Zustands führen, wenn eine so genannte Umkehrreaktion eintritt. Es können Symptome früherer Krankheiten auftreten. Dies ist ein Zeichen für eine gut laufende Regeneration und sollte als solche betrachtet werden.
Broschüre Unfruchtbarkeit, erstellt von MUDr. Bohdan Haltmar